MFH Seelisberg
Nahe dem Dorfeingang von Seelisberg liegt die Abzweigung zum Quartier Schmidig, einer gewachsenen Siedlung oberhalb des Seelisberger Seeli. Das Ensemble aus Einfamilien-, Ferien- und kleinen Mehrfamilien- Häusern ist geprägt durch rechtwinklige Volumen mit Satteldach und mehrheitlich paralleler Firstrichtung, durch natürlich begrünte Vorgärten sowie durch grösstenteils einheitliche Materialisierungen in Putz, Holz und Schindeln. Am östlichen Rand dieser Siedlung liegt die Parzelle für unser Projekt, an einem Hang unterhalb eines Waldstückes, mit guter Besonnung und Blick in Richtung Niederbauen.
Als kräftiger Akzent fasst der Neubau mit sechs Wohnungen das Quartier zum Hang hin, gemahnt an bestehende kleine Mehrfamilienhäuser entlang der Dorfstrasse sowie an Stallbauten im Landschaftsraum. Abgesehen von Geometrie und Richtung des Dachs, schaffen auch Versätze in der Längsseite des Volumens Verwandtschaften zu den kleineren Nachbarbauten und lassen so das Gebäude trotz 25 Meter Länge nicht als Fremdkörper wirken.
Architektonisch geprägt wird der Neubau durch eine durchgehende, auskragende Balkonschicht im Südwesten. Diese ist, im Gegensatz zu den verputzten Kurzseiten und der grösstenteils vergrabenen Ostseite, in Holz und Stahl materialisiert. So erhält das Gebäude eine freundliche Adresse und der Materialmix der Nachbarschaft wird auf eine neu interpretierte Weise wiederaufgenommen.
Der dreifachen Staffelung der Balkonschicht folgt eine sechsfach gestaffelte innere Holzfassade, so dass jeder Balkon in sich noch einmal gegliedert ist. Die Ausrichtung nach Südwesten und die Materialisierung in Holz machen diese Balkonschicht zum eigentlichen Kern des Hauses, die dank grosszügiger Verglasung auch den Innenraum prägt.
Stirnseiten und Hangfassade sind im Gegensatz zur strukturell geprägten Balkonschicht als massive Putzfassaden mit Lochfenstern ausgebildet.
Im Inneren setzt sich die Logik aus Front- und Nebenfassaden sowie Hang- und Talseite räumlich in einer quer zum Hang gerichteten Schottenstruktur fort. Diese sorgt für fliessende, nur durch Holzeinbauten gegliederte Räume längs der Schotten und ermöglicht Sichtbeziehungen von den hangseitig gelegenen Räumen zu Balkon und Aussicht. Die starke räumlich-strukturelle Ordnung ermöglicht es, unterschiedliche Wohnungstypen in einer einheitlichen Architektur aufzunehmen - von kleineren Geschosswohnungen im ersten Obergeschoss bis zu Maisonette-Familienwohnungen in den oberen Geschossen. Die Anordnung der Wohnungen im Verhältnis zum Hang erlaubt es auch, dass vier der sechs Wohnungen zusätzlich zum Balkon auch über einen Gartensitzplatz verfügen.
Als kräftiger Akzent fasst der Neubau mit sechs Wohnungen das Quartier zum Hang hin, gemahnt an bestehende kleine Mehrfamilienhäuser entlang der Dorfstrasse sowie an Stallbauten im Landschaftsraum. Abgesehen von Geometrie und Richtung des Dachs, schaffen auch Versätze in der Längsseite des Volumens Verwandtschaften zu den kleineren Nachbarbauten und lassen so das Gebäude trotz 25 Meter Länge nicht als Fremdkörper wirken.
Architektonisch geprägt wird der Neubau durch eine durchgehende, auskragende Balkonschicht im Südwesten. Diese ist, im Gegensatz zu den verputzten Kurzseiten und der grösstenteils vergrabenen Ostseite, in Holz und Stahl materialisiert. So erhält das Gebäude eine freundliche Adresse und der Materialmix der Nachbarschaft wird auf eine neu interpretierte Weise wiederaufgenommen.
Der dreifachen Staffelung der Balkonschicht folgt eine sechsfach gestaffelte innere Holzfassade, so dass jeder Balkon in sich noch einmal gegliedert ist. Die Ausrichtung nach Südwesten und die Materialisierung in Holz machen diese Balkonschicht zum eigentlichen Kern des Hauses, die dank grosszügiger Verglasung auch den Innenraum prägt.
Stirnseiten und Hangfassade sind im Gegensatz zur strukturell geprägten Balkonschicht als massive Putzfassaden mit Lochfenstern ausgebildet.
Im Inneren setzt sich die Logik aus Front- und Nebenfassaden sowie Hang- und Talseite räumlich in einer quer zum Hang gerichteten Schottenstruktur fort. Diese sorgt für fliessende, nur durch Holzeinbauten gegliederte Räume längs der Schotten und ermöglicht Sichtbeziehungen von den hangseitig gelegenen Räumen zu Balkon und Aussicht. Die starke räumlich-strukturelle Ordnung ermöglicht es, unterschiedliche Wohnungstypen in einer einheitlichen Architektur aufzunehmen - von kleineren Geschosswohnungen im ersten Obergeschoss bis zu Maisonette-Familienwohnungen in den oberen Geschossen. Die Anordnung der Wohnungen im Verhältnis zum Hang erlaubt es auch, dass vier der sechs Wohnungen zusätzlich zum Balkon auch über einen Gartensitzplatz verfügen.
Ort: Seelisberg UR
Bauherr: Privat
Jahr: 2021-2023
Status: Ausgeführt